Selbstmobbing - strengstens verboten!
In meiner Arbeit beobachte ich häufig das Muster des "Selbstmobbings". Dabei handelt es sich um eine Form der Selbstbestrafung, die oft dann auftritt, wenn Menschen enttäuscht sind, sei es aufgrund unerfüllter Erwartungen oder durch Verletzungen von anderen. Anstatt angemessen mit diesen Situationen und den damit verbundenen Gefühlen umzugehen, richten sie ihre Aggressionen gegen sich selbst. Das äußert sich in einem regelrechten "Herumhacken" auf der eigenen Person und einer Eskalation der vorhandenen Aggressionen, die bis zur Selbstentwertung führen kann.
Für viele wird Selbstmobbing zur schmerzhaften Realität, wenn sie sich selbst gegenüber zu selbstkritisch und abwertend verhalten. Es ist entscheidend, diesen Teufelskreis zu durchbrechen oder zu verlassen.
Der Weg aus diesem Teufelskreis heißt: Selbstfürsorge. Selbstfürsorge bedeutet, sich selbst mit Mitgefühl, Respekt und Güte zu begegnen. Es ist ein bewusstes Handeln, das darauf abzielt, für das eigene körperliche, geistige, spirituelle und emotionale Wohlbefinden zu sorgen. Verantwortungsvolle Selbstfürsorge ist bei "Selbstmobbing" von entscheidender Bedeutung, da sie die destruktive Struktur der negativen Gedanken und Selbstzweifel durchbricht.
Ein wichtiger Schritt bei der Selbstfürsorge ist also, eine eigene Entscheidung zu treffen, auf sich selbst zu achten und bereit zu sein, für sich gut zu sorgen. Dabei kann Achtsamkeit helfen, den gegenwärtigen Moment ohne Wertung gegenüber sich selbst zu akzeptieren, negative Gedanken zu identifizieren, die zu Selbstmobbing führen, und sie abzustellen.
Ein weiterer Aspekt der Selbstfürsorge ist Selbstakzeptanz. Sich selbst anzunehmen mit all den Stärken und Schwächen. Niemand ist perfekt, und es ist in Ordnung, wenn eine Erwartung nicht erfüllt wird oder Fehler gemacht werden. Selbstfürsorge beinhaltet auch, sich selbst zu vergeben und mit Freundlichkeit zu begegnen.
Um all dies erfolgreich zu bewerkstelligen, ist eine durchschlagkräftige Selbstbehauptung vonnöten. Es ist wichtig, Grenzen zu erkennen und zu setzen sowie für sich selbst einzustehen, ohne dabei übermäßig selbstkritisch zu werden. Sich selbst zu respektieren und zu schützen, gehört ebenso zur Selbstfürsorge wie die Fürsorge für andere.
Inmitten der Finsternis des Selbstmobbings ist Selbstfürsorge wie ein Licht, das den Weg zur Heilung und Selbstachtung erleuchtet. Indem wir lernen, uns selbst mit Mitgefühl zu begegnen, schaffen wir die Grundlage für inneren Frieden und seelisches Wohlbefinden.
Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Es ist an der Zeit, die negative Energie nicht gegen sich selbst zu richten, sondern bewusst zu verwandeln und sich selbst die Liebe und Fürsorge zu schenken, die man benötigt und verdient.
Beginnen Sie noch heute damit, sich selbst freundlich und mitfühlend zu begegnen. Denn in der Selbstfürsorge liegt der Schlüssel zur Überwindung von Selbstmobbing und zur Entfaltung unseres vollen Potenzials.
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